Awareness
Selbstverständnis
Um sichere Räume für alle zu erschaffen, wollen wir als Awareness Team aktiv für Diskriminierung und die eigenen Grenzen, sowie die anderer, sensibilisieren und arbeiten dabei betroffenenorientiert. Uns geht es nicht darum als "Party-Polizei," zu sanktionieren, sondern die Hürden für Betroffene abzubauen und Unterstützung anbieten zu können. Die Definitionsmacht liegt immer bei den Betroffenen. Die betroffene Person definiert selbst, wann und welche Form von Gewalt oder Diskriminierung sie erlebt hat. Diese Definition wird ernst genommen, als wahr empfunden und nicht in Frage gestellt. Auch unabhängig von grenzüberschreitenden Situationen, kannst du, wenn es dir nicht gut geht oder du etwas brauchst, das Awareness Team für Beratung und Hilfe aufsuchen und wir werden gemeinsam mit dir eine Lösung finden. Achte auf dich und deine Mitmenschen und mach uns gerne darauf aufmerksam.
Erreichbarkeit
Du kannst uns an unseren lila Warnwesten und nachts zusätzlich an pinken Leuchtbändern erkennen. Wir agieren zu den nächtlichen Hauptzeiten (19:00 - 08:00) als ein mobiles Awareness Team aus zwei bis vier Personen, in Zweierteams, welches sich auf dem Gelände zwischen den Stages, dem Infopoint und dem Safer Space bewegt. Tagsüber (08:00-19:00) wird es eine passive Awareness Person geben, welche genauso wie die Teams über Funk oder die SOS Knöpfe an der Bar und am Infopoint erreichbar ist. Falls du uns nicht findest kannst du immer auch andere Menschen des Teams ansprechen, die dich an das Awareness Team weiterleiten werden. Du musst niemandem direkt erzählen, was vorgefallen ist. Sag nur, dass du in Kontakt mit dem Awareness Team treten möchtest. Zögere nicht diese Möglichkeiten wahrzunehmen, wenn du Unterstützung brauchst Am zentral gelegenen Infopoint findest du Informationen rund um das Thema Safer Use, Awareness und Beratungsstellen. Der Punkt wird teilweise durch unser Team besetzt sein. Zudem gibt es hier die Möglichkeit uns anonym Feedback zu geben, was uns dabei hilft, die Awareness Arbeit stetig zu verbessern. Manchmal werden belastende Situationen erst im Nachhinein klar erkennbar. Über unsere vertrauliche Awareness E-Mail Adresse awareness@kleinundhaarig.de erreichst du uns auch nach der Veranstaltung, um Feedback zu geben. Du findest auf dem Gelände einen Safer Space, wo dir, wenn du das wünschst, geholfen werden kann, oder du dich einfach zurückziehen kannst, wenn dir gerade alles zu viel ist. Der Safer Space ist dabei ausdrücklich keine Chill Area, die findest du an anderen Orten auf dem Gelände. Auf der Veranstaltung werden wir durch ein Team an Sanitäter*innen unterstützt, die für Erste Hilfe und medizinische Versorgung bei Verletzungen oder anderen Notfällen professionell geschult sind.